»Obwohl
da drinnen niemand ist, steht
das Geviert da wie für ein Ereignis; als sollte
hier etwas geschehen, bald, heute noch, in dieser Stunde.
Die Löcher in den Mauern sind bereit als Schieß-Scharten wie vor Jahrhunderten,
und auf dem Kriegerdenkmal glimmt die vergoldete Schrift. [...] Es
kommt mir vor, als sei das nicht bloß ein Ort, sondern ein Schauplatz, und
als sei das Dunkle an den Mauern nicht der Ruß der Vergangenheit, sondern
die Farbe des Kommenden, eines Gewitters, eines die Sonne schwärzenden
Pfeilschwarms. Es ist die Leere vor dem Fest. Und zugleich die Geschütztheit
einer Wagenburg.«
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