Prof. Dr. Anke Bosse

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KOLLOQUIEN UND AUSSTELLUNGEN                                      français


Ausstellung
Friederike Mayröcker - Inventions d'une langue - Erfindungen einer Sprache
Namur, 20. April bis 9. Mai 2001
   

Copyright: Foto - DST Bildarchiv/Heidi Heide, Plakat: Anke Bosse

© DST Bildarchiv, Heidi Heide - A. Bosse

In der frankophonen Welt ist Friederike Mayröcker entschieden weniger bekannt als andere österreichische Autoren.

Doch es besteht gute Hoffnung, dass sich dies ändert, denn sie hat (längst überfällig!) im Oktober 2001 den Georg-Büchner-Preis erhalten, den bedeutendsten Literaturpreis Deutschlands. Aber Preise allein reichen nicht aus, ein grösseres (nicht deutschsprachiges) Publikum zu erreichen.

Noch bevor bekannt wurde, dass Mayröcker diesen Preis erhalten sollte, hat sich die Ausstellung Friederike Mayröcker – Inventions d'une langue im Frühjahr 2001 daran gemacht, die Autorin und ihr Werk auch im frankophonen Bereich besser bekannt zu machen.

Unter Leitung von A. Bosse haben Mitglieder des germanistischen Instituts an der Universität Namur eine umfangreiche französischsprachige Brochüre zur Ausstellung erstellt.

Mit Hilfe von Fotos sowie Reproduktionen von Manu- und Typoskripten zeigt die Ausstellung, wie sich die Autorin ihre Sprache erfindet, wie sie mit ihr suggestive Welten erschafft, wie sie dafür ihr Leben einsetzt. In elf Abteilungen werden Sie bekannt gemacht mit der Autorin, ihrer Wohnung und ihrem Arbeitszimmer, ihrer Familie, ihrer Kindheit, ihrem Lebenspartner, dem Autor Ernst Jandl, ihren schriftstellerischen Anfängen im Nachkriegs-Wien, ihrer Zeit in der berühmten ›wiener gruppe‹ in den 50er und 60er Jahren, dem zwischen Berlin und Wien pendelnden Leben, der endgültigen Verankerung in Wien als »Schreibstadt«, ihrer schriftstellerischen Arbeitsweise sowie ihren Malerei und Literatur verbindenden Werken.

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